Kuhmilchallergie gehört zu den häufigsten Nahrungsmittelallergien. Unter dieser Allergie leiden viele Menschen, etwa sechs Prozent betreffen dabei bereits Säuglinge. Säuglinge sollten ohnehin in den ersten Monaten gestillt werden, so heißt es. Wenn dies jedoch nicht möglich ist, muss eine spezielle Milchnahrung, wie zum Beispiel HA Aptamil die Muttermilch ersetzen. Diese sollte immer genau nach Anweisung der Packung zubereitet werden und niemals sollte für diese Zubereitung Kuhmilch verwendet werden.

Kuhmilch sollte nicht vor Vollendung des ersten Lebensjahres verabreicht werden. Wenn Ihr Kleinkind dann später auf Kuhmilch umgestellt wird, dann merken Sie etwa nach vier Wochen, ob Ihr Kind allergisch gegen Kuhmilch reagiert. Es dauert in etwas vier Wochen, bis sich bei einer Unverträglichkeit erste Reaktionen zeigen. Dies können bei Kleinkindern und Säuglingen verschiedene Symptome sein. Meist handelt es sich zunächst um Hautreaktionen. Bei Kindern, die bereits an Neurodermitis leiden, äußert sich das Ganze dann an einer Verschlimmerung der Erkrankung. Andere Kinder leiden beispielsweise auch an Brechreiz und Koliken. Mitunter kommt es auch zu Durchfall bis hin zu Atemnot.
Mit dem Thema – kuhmilchallergie säugling, ist also nicht zu spaßen. Unter Umständen können sich auch Quaddeln auf der Haut bilden, die sich zu einer Nesselsucht entwickeln. Daher sollte zur Vorsicht besser auf eine Milchnahrung wie HA Aptamil gesetzt und so lange wie möglich auf die Gabe von Kuhmilch verzichtet werden.
Bei einigen Fällen, lässt die Allergie wieder nach und verliert sich, bei anderen Fällen bleibt diese bis hin ins Vorschulalter und sogar noch darüber hinaus. Dies ist für die betroffenen Kinder sehr unangenehm. Eine Immuntherapie kann die Symptome ein wenig lindern, was für die Betroffenen eine enorme Erleichterung bedeutet. In ganz schlimmen Fällen sollte zudem mit einem Arzt abgeklärt werden, ob es sinnvoll ist, ein Notfallset dabei zu haben.
Warum Kuhmilch eine so starke allergische Reaktion bei Säuglingen und Kleinkindern hervorrufen kann, liegt an den in Kuhmilch enthaltenen Eiweisarten. Insgesamt 25 an der Zahl, von denen einige zu den wichtigsten Allergenen zählen. Daher ist nicht nur der Genuss von Kuhmilch, sondern auch der Genuss von Lebensmitteln, die Bestandteile von Kuhmilch enthalten, für Kuhmilch-Allergiker sehr gefährlich.